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  aktuelle Meldungen - Januar


 
 

 

Februar

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transmediale.02

Vom 5.02. bis zum 10.02.02 findet zum zweiten Mal die transmediale in Berlin statt. Das Festival präsentiert u.a. eine Ausstellung unter dem Titel "international media art exhibition berlin" zu aktuellen Positionen der internationalen Medienkunst in Berlin.

Die Ausstellung wird vom 5. bis 24. Februar 02 im Haus der Kulturen der Welt zu sehen sein. (John-Foster-Dulles-Allee, 10557 Berlin-Tiergarten/ Eintrittspreise 5 Euro, 3 Euro (ermässigt)

Neben der Ausstellung gibt es zahlreiche Workshops, eine Media Lounge und die musikalische Veranstaltungsreihe club_transmediale.
Im Rahmen des Festivals vergibt eine international besetzte Jury die transmediale.02.awards in den Kategorien "Image", "Interaction" und "Software". Die nominierten Arbeiten werden im Festivalprogramm vorgestellt.

Die transmediale-Eröffnung findet am 5. Februar um 19:00 Uhr im Haus der Kulturen der Welt statt.

transmediale.02 [ go public! ]
5.02 - 10.02.02 international media art festival berlin
Klosterstr. 68-70/ 10179 Berlin / Tel. 030 2472 1907

www.transmediale.de


Lange Nacht der Museen

Am Samstag, den 2.2.02 findet zum 11. Mal die Lange Nacht der Museen statt. Es beteiligen sich rund 80 Museen. Einen umfassenden Überblick zu Programm, Rundfahrten oder einzelnen Adressen erhalten Sie unter:

www.lange-nacht-der-museen.de

 


Partnerschaft Künstlerhaus Bethanien / Akademie Schloss Solitude

Mit der Ausstellung "Substitutes", die Videoarbeiten der Künstlerin Imogen Stidworthy zeigt, beginnt in diesem Jahr das gemeinsame Programm von Künstlerhaus Bethanien und Schloss Solitude.
Bereits 1996 fand eine erste Zusammenarbeit der beiden Häuser statt. Durch die Unterstützung der Allianz Kulturstiftung München kann diese Zusammenarbeit nun fortgesetzt werden.

Ausstellungsort für gemeinsame Projekte und Ausstellungen ist die Galerie K&S in der Linienstr. 156/157 in Berlin-Mitte. Die Ausstellung von Imogen Stidworthy wird am Donnerstag, den 31.01.02 (ab 19.00Uhr) eröffnet und läuft bis zum 9.3.02.

 


Mies van der Rohe und die Kunst

Am 26.01.2002 (14-17.30Uhr) findet folgende Veranstaltung des Vitra-Design-Museums in Kooperation mit dem Georg-Kolbe-Museum statt:

Das Programm: Führung durch die Ausstellung "Mies van der Rohe - Möbel und Bauten in Stuttgart, Barcelona, Brno" unter besonderer Berücksichtigung der Beziehung zwischen Mies van der Rohes Architektur und dem plastischen Werk Georg Kolbes.

Busfahrt in das Georg-Kolbe-Museum; Besichtigung Museums und 2 Vorträge: Dr. Ursel Berger: Skulptur bei Mies van der Rohe; Jan Maruhn: Bauen für die Kunst - Mies van der Rohe als Architekt für Kunstsammler.

Treffpunkt: Vitra Design Museum Berlin, Kopenhagener Str. 58, 10437 Berlin
Preis: Euro 16/Euro 12 (ermäßigt)

Anmeldung / Infos: Tel. 030 47 37 77 15 / 12
tanja.thiele@design-museum.de


Zeitgenössische Fotokunst aus der Schweiz

Daniele Buetti, Hans Danuser, Katrin Freisager, Claudio Moser, Cat Tuong Nyuyen, Marco Poloni, Ugo Rondinone, Annelies Strba, Peter Tillessen.

Mit Fotokunst aus der Schweiz setzt der Neue Berliner Kunstverein (NBK) seine Ausstellungsreihe fort, die der Fotografie verschiedener Länder gewidmet ist. Neun Künstler und Künstlerinnen hat der Kurator Urs Stahel, Direktor des Fotomuseums Winterthur, ausgewählt, um möglichst unterschiedliche Positionen der Schweizer Fotografie zu verdeutlichen.
Während der vordere Raum durch die stark verfremdeten Stadtansichten Strbas, die beleuchtete Rauminstallation von Buetti und die Körperbilder Rondinones an einer grünen Wand dominiert wird, entwickeln die kleinteiligen Arbeiten von Marco Poloni und Peter Tillessen einen ganz anderen Zugang: Poloni wurde durch Berichte in italienischen Tageszeitungen auf die illegalen albanischen Einwanderer aufmerksam und kam so auf die Idee, den heimlichen Reiseweg eines fiktiven Migranten über Süditalien, den Hafen von Otranto über Mailand bis in die Schweiz in vielen kleinen Sequenzen festzuhalten und diese zusätzlich mit szenischen Anweisungen zu Kamerastandpunkt, Geräusch und Geschehen zu bezeichnen. Alles wird aus der Sicht des Migranten gezeigt; er selbst bleibt, wie in der Gesellschaft, unsichtbar. Es entsteht eine künstliche Dokumentation, die bewußt mit dem Übergang von Fotografie zu Film spielt. Tillessen (übrigens in Hanau geboren) zeigt Serien mit den Titeln "Aktionskünstler", "Kunst am Bau", "Degenerative Bilder", die den Blick auf absurde Motive des Alltags lenken. Unprätentiös als einfache Ausdrucke an die Wand gepinnt, sind sie mit ihrer Art des Humors nach Stahels Aussage vielleicht am ehesten in eine Schweizer Tradition (Fischli/Weiss) zu stellen. Im Nebenraum erinnern Hans Danusers "Frozen Embryo Series" von weitem an steinerne Landschaften; sie enthalten zugleich Leben und Tod. Weiter die absonderlichen Mädchenbilder von Katrin Freisager, meditative Landschaftsblicke kombiniert mit Tokioter Stadtansichten von Cat Tuong Nyuyen, die urbanistischen Situationen von Claudio Moser.
Die Fotoszene in der Schweiz habe in den letzten 15 Jahren einen großen Boom durchgemacht, und Stahel legt Wert auf die Feststellung, daß man die Anzahl der Künstler gut hätte verdreifachen können, ohne einen Qualitätsverlust hinzunehmen (und einige dieser Künstler nennt er in seinem Katalogtext). Die stark gestiegene Popularität der Fotografie ist aber auch in anderen Ländern zu verzeichnen und so bleibt die Frage nach einer Schweizer Schule, die man in dieser Ausstellung zumindest nicht findet. Wie der Künstler Marco Poloni sagt: "Charakteristisch für den Schweizer Künstler ist, daß an ihm nichts Charakteristisches ist." Zeitgenössische Fotokunst aus der Schweiz ist international und hier kontrastreich und interessant präsentiert.

 


Ugo Rondinone, aus der Serie "I don`t live here anymore", 1997

Die Ausstellung läuft noch bis zum 24. Februar im NBK
(Neuer Berliner Kunstverein),
Chausseestr. 128/129,
10115 Berlin.
Öffnungsz.: Mo - Fr 12 - 18 Uhr, Sa, So 12 - 16 Uhr.

Zur Ausstellung ist ein Katalog im Ernst Wasmuth Verlag erschienen (19 Euro) mit einem Textbeitrag von Urs Stahel.

Christine Roth


Ein äußerst empfehlenswertes Kultur-, Medien- und Business Portal für Russen (und Deutsche) in und außerhalb von Berlin ist am 18.01.2002 zweisprachig an den Start gegangen.


 

 

 

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