Als Gemeinschaftsprojekt des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und des Goethe-Instituts wurde die Martin Roth-Initiative gegründet, die als weltweites Schutzprogramm für gefährdete Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit bietet, sich temporär in ein sicheres Land der Heimatregion oder nach Deutschland zu begeben. Der Museumsdirektor, Kulturwissenschaftler und Präsident des Goethe-Instituts Martin Roth (1955–2017) ist Namensgeber der Initiative. "Kunst und Kultur stellten für den Kulturwissenschaftler und Museumsdirektor Martin Roth (Hygienemuseum Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Victoria and Albert Museum London) die unverzichtbare Grundlage im demokratischen und friedlichen Zusammenleben dar. Gerade deshalb hielt er den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in Ländern mit repressiven Regimen für unbedingt notwendig. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen aufgrund ihrer kritischen Arbeit Zensur und Verfolgung erfahren, war es für Roth wichtig, Verantwortung zu übernehmen und „Farbe zu bekennen“. heißt es in der Pressemitteilung.
Die Initiative will den Kulturschaffenden helfen, ihre berufliche Tätigkeit fortzusetzen.
Es gibt drei Programmlinien:
Schutzaufenthalte für gefährdete Kunst- und Kulturschaffende an Kultureinrichtungen bzw. kulturellen Orten in Deutschland
Schutzaufenthalte für gefährdete Kunst- und Kulturschaffende in Drittstaaten
Wissenschaftliche Begleitung, Evaluation und Vernetzung von Schutzprogrammen
martin-roth-initiative.de
Titel zum Thema Goethe-Institut:
70 Jahre Goethe-Institut
Kurzinfo: 7 Jahrzehnte Goethe-Institut, das heißt 158 Institute bieten in 98 Ländern die Möglichkeit für freien Austausch und künstlerisches Experimentieren.
Martin Roth-Initiative zum Schutz gefährdeter Akteure aus dem Kulturbereich gegründet
Goethe-Institut und Institut für Auslandsbeziehungen schützen verfolgte Kulturschaffende im Ausland.
Kulturprojekte durch Goethe-Institut gefördert
Der Internationaler Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts fördert erneut acht internationale Kulturprojekte.
Stipendien für die Villa Kamogawa 2018 vom Goethe-Institut vergeben
Information: ... mit dabei sind unter anderen Tobias Zielony sowie Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura.
Goethe-Institut eröffnet temporären Projektraum
Heute eröffnet das Goethe-Institut unter dem Namen "Goethe-Institut Damaskus | Im Exil" einen Projektraum.
Dem eurozentrierten Blickwinkel entgegenwirken
Bericht: Das Goethe-Institut wird einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf den Süd-Süd-Dialog legen ...
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