17 Uhr: im Rahmen der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“ Pei-Bau | Deutsches Historisches Museum | Unter den Linden 2 | 10117 Berlin
Pressemitteilung Junge Akadiemie:
Zeitnah sind die Werke der von der Akademie der Künste geförderten Künstler und Stipendiaten, die in der Werkstatt Junge Akademie 2003 gezeigt werden.
Die Werkstatt besteht aus einer Ausstellung zum Schwerpunktthema urbaner Raum und einer Veranstaltungsreihe mit aktuellen Werken der Künstler aus den Bereichen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst und Film- und Medienkunst.
In der Ausstellung sind Klang- und Videoinstallationen, Fotografien, Collagen, Filme und Arbeiten des Landschaftsarchitekten Henri Bava zu sehen. Beteiligt sind neben diesem die bildenden Künstler Max Baumann, Rolf Giegold, Anke Göhring, Dagmar Keller/Martin Wittwer, Thom Kubli, Kristina Solomoukha, Megan Sullivan und die Film- und Medienkünstler Athanasios Karanikolas, Kirsi Liimatainen, Michael Reitz und Ruthe Zuntz.
Zur Langen Nacht der Jungen Akademie präsentiert Benedikt von Peter den Opern’bastard’ "Katzen haben sieben Leben". Die Autoren Katrin Askan und Alexej Schipenko lesen aus "Wiederholungstäter" und "BinLaden.Wunderlampe.". Zu hören sind Musikaufführungen von Mark André, Frank Gerhardt und Pierre Jodlowski und eine Improvisation mit Bert Wrede. Im Kurzfilmprogramm laufen die Spielfilme "Mein Erlöser" von Athanasios Karanikolas, "Rauchen wir noch eine…" von Marek Helsner und der Dokumentarfilm "Modlichan toinen perhe (Polnische Punks in Berlin)" von Kirsi Liimatainen.
Ausstellung
27.4.-11.5.
ZEITNAH - Video- und Klanginstallationen, Filme, Fotografie, Collagen;
Mo 14.00-20.00 Uhr, Di bis So 11.00-20.00 Uhr, Eintritt frei (Halle 3 und Glasgang)
Begleitprogramm
Sa 3.5
Lange Nacht der Jungen Akademie - offene Diskussion in der Ausstellung, Lesungen, Musik, Kurzfilme, Musiktheater; ab 16.00 Uhr bis open end (Halle 3, Clubräume, Studio, Studiofoyer)
Sa 10.5.
Lange Nacht der Akademie der Künste - Aktion der Jungen Akademie mit Mitgliedern der Akademie der Künste; 22.00 Uhr (Halle 3 )
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler
Bildende Kunst: Max Baumann, Jens Geelhaar, Rolf Giegold, Anke Göhring, Dagmar Keller/Martin Wittwer, Thom Kubli, Kristina Solomoukha (Kiev, Paris), Megan Sullivan (New York) /
Baukunst: Henri Bava (Paris) /
Musik: Mark André (Paris), Pierre Jodlowski (Toulouse), Frank Gerhardt, Bert Wrede /
Literatur: Katrin Askan, Alexej Schipenko (Stawropol) / Darstellende Kunst: Benedikt von Peter /
Film- und Medienkunst: Marek Helsner (Karlsbad), Athanasios Karanikolas (Thessaloniki), Kirsi Liimatainen (Tampere), Michael Reitz, Ruthe Zuntz (Haifa)
Mitglieder der Akademie der Künste: Frank Badur, Matthias Flügge, Jochen Gerz, Thomas Heise, Christina Kubisch, Helke Misselwitz, Gerard Mortier, Michael Schoenholtz
Wir senden Ihnen gern weitere Informationen, Pressematerialien zu und vermitteln Gespräche mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern.
Tel. (030) 39076-162/-163, Bettina Friedli / Renate Schubert
bettina.friedli@gmx.net
schubert@adk.de
Internet
ZEITNAH
Werkstatt Junge Akademie 2003
Programm
Sa 3.5. Lange Nacht der Jungen Akademie
16.00Uhr (Clubraum): Offene Diskussion zu (scharfen) Schnittstellen zwischen "Kunst und Wissenschaft" mit Jens Geelhaar, Michael Reitz und Vertretern der Jungen Akademie der
Wissenschaften. Präsentation von Arbeiten, die Grenzen von Kunst und Wissenschaft erproben.
Musik: Improvisation von Bert Wrede mit Sampler, Gitarre, Bandonion
Gemeinsame Improvisation des Gitarristen Bert Wrede mit dem Bandonion-Spieler Jan Budweis.
19.30Uhr (Halle 3): Begrüßung durch Matthias Flügge (Vizepräsident der Akademie der Künste); Thematischer Ausstellungsrundgang mit den bildenden Künstlern Max Baumann, Rolf Giegold, Anke Göhring, Dagmar Keller/Martin Wittwer, Thom Kubli, Kristina Solomoukha und Megan Sullivan, den Film- und Medienkünstlern Athanasios Karanikolas, Kirsi Liimatainen, Michael Reitz und Ruthe Zuntz und dem Landschaftsarchitekten Henri Bava (Förderungspreisträger Baukunst 2003).
ca. 21.00Uhr (Studiofoyer): Lesung: Die Autorin Katrin Askan liest die Erzählung "Das erste Mal" aus ihrem jüngsten Band "Wiederholungstäter".
Musik: "reservoir (eisrand)", für Percussion und Elektronik, Komposition Frank Gerhardt, Dirk Rothbrust, Schlagwerk (Kammerensemble Neue Musik Berlin)
Eine (fast) naturalistische Assoziation stand am Anfang des Arbeitsprozesses: langsame Kristallisation von fließenden Gewässern zu Eis und die Frage, welche Energien dem Stoff direkt an der Aggregatszustandsgrenze innewohnen.
ca. 21.45Uhr (Clubraum): Präsentation der freien Musiktheater-Produktion "Katzen haben sieben Leben" (Stück: Jenny Erpenbeck, Musik: Klaus Lang) mit Benedikt von Peter (Regie) und Beteiligten
"Katzen haben sieben Leben" handelt von zwei Frauen, die Momente von Macht und Ohnmacht erinnern und versuchen, diese rhetorisch zu überleben. So finden sie zum Kern ihrer Geschichte(n): der "Tyrannei von Intimität". Was ihnen bleibt, ist der unsagbare Schmerz, das taube Nichts, das – weil es nie sprechen wird – zu singen beginnt.
"Katzen haben sieben Leben" ist ein Opernbastard mit zwei Schauspielerinnen, einer Sängerin, einem Männerchor, zwanzig Streichern und einem Cembalo.
ca. 22.30Uhr (Studio): Kurzfilmprogramm
Dokumentarfilm "Modlichan toinen perhe (Polnische Punks in Berlin)" Reportage für TV 2 YLE Tampere, 2001, 29 Min, BETA, Farbe, (Ausschnitte ca. 20 Min),
Buch und Regie Kirsi Liimatainen
Erzählt wird die Geschichte von polnischen Punks, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Berlin kommen. Hier finden sie eine neue Art von Akzeptanz. Die Punks von Berlin werden zur Familie. Diese neue Gemeinschaft schafft ein Gefühl der Geborgenheit, obwohl die vielen Probleme, die mit ihrer Lebensart verbunden sind, weiter bestehen.
Spielfilm "Rauchen wir noch eine…", Wettbewerbsfilm "Scritture e Imagine" Pescara, Italien und "Taipei Film Festival, Golden International Student Film", Taipei, Taiwan, 2002, 10 Min, 16 mm, Farbe
Buch und Regie Marek Helsner
Acht Menschen an einem endlosen Nachmittag im Herbst. Das sonnendurchflutete Kaffeehaus ist ihr Zuhause. Nichts scheint sich zu bewegen. Wer liebt wen? Wer kriegt wen? Alles kreist um die ewige Sehnsucht und vielleicht wird alles anders, als ein Fremder in ihre Welt kommt. Eine leise Komödie mit viel Musik.
Spielfilm "Mein Erlöser", Wettbewerbsfilm Internationale Filmfestspiele Berlin 2003,15 Min, 35 mm, Farbe
Buch und Regie Athanasios Karanikolas
Im metaphorischen Körper eines Kindes versteckt sich das verletzte und blutlose Individuum. Es entdeckt die Natur der Macht über das Leben des Anderen und über den eigenen Tod. Es wehrt sich gegen die Utopie der Erlösung durch die Kunst. Es versucht die Grenzen des Schmerzes zu überschreiten. Es hinterfragt die lebenslange Begleitung von unerträglicher Einsamkeit.
23.30Uhr (Kleines Parkett): Musik: "…IN…" für Bassklarinette solo, Komposition Mark André, Winfried Rager, Bassklarinette (Kammerensemble Neue Musik Berlin)
Das Stück thematisiert einerseits das Erhalten von Spuren und andererseits das Verfahren der Fragmentierung. Materialgrundlage ist ein Zitat aus der Offenbarung des Johannes. Ein Flügel dient als Resonanzkörper.
24.00Uhr (Studiofoyer)
Lesung: Der Autor, Musiker, Regisseur und Schauspieler Alexej Schipenko liest aus seinem jüngsten Stück "BinLaden.Wunderlampe.".
Musik: "IS IT THIS?", Musik und Video, Trio für Perkussion, Geige und Bassklarinette, Komposition Pierre Jodlowski. Kammerensemble Neue Musik Berlin: Dirk Rothbrust, Schlagwerk, Steffen Tast, Violine, Theo Nabicht, Bassklarinette (Kammerensemble Neue Musik Berlin)
Welcher Art sind die Beziehungen zwischen dem Imaginären und der Realität? Diese Frage steht im Zentrum des Projektes, das seinen Ausgangspunkt in der Stadt Berlin hat. Interaktion von urbanen Videobildern mit Ton.
Performance: "Electronic Late Night" mit "Rechenzentrum”
Marc Weiser bedient Sampler und Sequencer und Lillevän mischt live Video.
Sa 10.5. Lange Nacht der Akademie der Künste
22.00 Uhr (Halle 3): Eine Aktion der Jungen Akademie mit Thomas Heise und anderen Mitgliedern der Akademie der Künste
Titel zum Thema Junge Akademie:
Stipendiat*innen 2024/2025 des Residenzprogramms zum Thema „Mensch-Maschine“ stehen fest
Kurznachricht: Neue Stipendiat*innen des Programms „Mensch-Maschine“ von JUNGE AKADEMIE, E-WERK Luckenwalde und E.ON Stiftung stehen fest.
What Stays – Archiving Care
Ausschreibung: JUNGE AKADEMIE, transmediale und das Goethe-Institut Slowakei vergeben Online-Stipendien. Bewerbungen ab sofort möglich
JUNGE AKADEMIE und innogy Stiftung vergeben vier Residenzstipendien
Kurzinfo: Sahej Rahal, Henrike Naumann, Marianna Christofides sind die Residenz-Künstler*innen des Förderprogramms VISIT, der JUNGEN AKADEMIE der Akademie der Künste und der innogy Stiftung (iS) 2020.
Was macht eigentlich die Junge Akademie der Berliner Akademie der Künste ?
Was umgangssprachlich gerne als „Vitamin B“ betitelt wird und heute immer wieder als unersetzbar für den Einstieg in die Berufswelt gepriesen wird, betrifft in der Kunstwelt nicht nur Galeristen, Kuratoren und Journalisten, sondern ebenso die Kunstschaffenden selbst.
Ecce Homo - Junge Akademie 2010 - Monat der Stipendiaten
Anastasia Khoroshilova ist eine Menschenforscherin. Wie eine russische Eisprinzessin thront die Frau auf einem weißen Schimmel, eingehüllt in einen edlen, schweren Mantel, auf ihrem Kopf ein adrettes Pelzmützchen.
>Bohrmaschinen im Paradies< - Ausstellungsbesprechung
"Wie bei Hempels unterm Sofa": Teile einer verranzten Sitzecke, lädierte Regale, heruntergekommene Stühle, überall verteilte Holzstücke und seltsame kinetische Elemente - rustikal dysfunktional geht es zu in Matthew Burbidges ausufernder Installation.
Bohrmaschine im Paradies - Werkstatt Junge Akademie 2005
Die Akademie der Künste fördert junge Künstler aus den Bereichen Baukunst, Literatur, Film, Darstellender und Bildender Kunst sowie Musik.
Werkstatt JUNGE AKADEMIE 2004
Installationen, Videokunst und Malerei 16.5.-13.6.2003
ZEITNAH Werkstatt Junge Akademie 2003 | Anzeige
Zeitnah sind die Werke der von der Akademie der Künste geförderten Künstler und Stipendiaten, die in der Werkstatt Junge Akademie 2003 gezeigt werden.. . .
(Einspieldatum: 16.4.03)
GEDOK-Berlin e.V.
Urban Spree Galerie
Kommunale Galerie Berlin
Galerie im Körnerpark
Verein Berliner Künstler