Das zukünftige Zentrum für Kunst und Kultur St. Agnes

Ab diesem Herbst soll das Gemeindezentrum mit Kirche St. Agnes in Berlin-Kreuzberg umgestaltet und im kommenden Jahr als Zentrum für Kunst und Kultur neu eröffnet werden.



Über die Sanierung und Umnutzung des denkmalgeschützten 1960er Jahre Gemeindezentrums St. Agnes, eines Werner Düttmann-Baus, sprachen gestern (12.9.12) auf einer Podiumsdiskussion der Architekt Arno Brandlhuber (Prof. für Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg), der Architekt Martin Murrenhoff (OMA Rotterdam), Johann König (Galerist und Geschäftsführer St. Agnes GmbH) sowie Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel (Landesdenkmalamt Berlin)



Um den Bedürfnissen des Galeriebetriebes Rechnung zu tragen und gleichzeitig den Denkmalauflagen Respekt zu zollen, entschied sich der Architektekt Arno Brandlhuber, einen Tisch auf Höhe der Orgelbalustrade einzuziehen. Durch diesen reversiblen Schritt schafft man im unteren Bereich ein Lager und erhält auf dem Tisch Wände, die als Wandfläche für Kunst genutzt werden können. Durch die so veränderte Sicht des Besuchers wird, so Brandhuber, "der Blick nicht ´gen Himmel gerissen, sondern kann auf Betrachterebene Spiritualität aus der Kunstbetrachtung und dem Erwerb ziehen".







Der gesamte Komplex besteht aus einem Kirchengebäude mit Sakristei, Kapelle und Turm sowie zwei daran anschließenden Gebäudeflügeln, gruppiert um einen Innenhof. Neben der Ausstellungshalle werden Teile des Gebäudeensembles noch von einer Kita genutzt, weitere Mieter werden gesucht.

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Das zukünftige Zentrum für Kunst und Kultur St. Agnes
Ab diesem Herbst soll das Gemeindezentrum mit Kirche St. Agnes in Berlin-Kreuzberg umgestaltet und im kommenden Jahr als Zentrum für Kunst und Kultur neu eröffnet werden.