16 Uhr: im Rahmen der Ausstellung »Chaos & Ordnung«. Photocentrum × Kunstquartier Bethanien | Projektraum | Mariannenplatz 2 · 10997 Berlin
Der Künstler Micha Ullman (geb. 1939 in Tel Aviv / Israel) erhält vom Land Berlin den mit 10.000 EUR dotierten Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen.
In der Jurybegründung heißt es, "Ullman habe durch seine Entwicklung nicht-monumentaler und nicht-frontaler Denkmäler für die Erinnerungskultur neue dialogische Möglichkeiten im öffentlichen Raum erschlossen. Sein radikaler poetischer Minimalismus beziehe den Betrachter in das Kunstwerk ein und provoziere jeden Betrachter zu existentiellen Grenzfragen."
Micha Ullman hat u.a. im Gedenken an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialsten die Installation "Bibliothek" geschaffen. Diese befindet sich in der Mitte des heutigen Bebelplatzes zwischen der Staatsoper, der einstigen Königlichen Bibliothek und der Sankt-Hedwigs-Kathedrale platziert ist - ein unterirdischer, nüchterner weißer Raum mit leeren weißen Bücherregalen aus Beton, der nur durch eine quadratische Glasplatte von oben her in der Pflasterung einsehbar ist. Eine Bibliothek ohne Bücher, die Fragen nach Leere, Zeit, Erinnerung und Stille aufwirft. Micha Ullman bezeichnet den Raum als Einladung, nach innen zu schauen.
Jury: Friederike von Kirchbach, Dr. Riem Spielhaus, Lala Süsskind, Joachim Hake, Dr. Thomas Lackmann, Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, und Prof. Dr. Frieder Otto Wolf
Titel zum Thema Micha Ullman:
Eine Art Grenze zwischen Materie und dem Nichts - Sandkorn von Micha Ullman
Besprechung: Nach einer mehrjährigen Sanierung stehen die Ausstellungshallen der Akademie der Künste am Pariser Platz nun endlich wieder vollständig zur Verfügung.
Neues Denkmal von Micha Ullman eingeweiht
Video + Text: 2012 hat Micha Ullman seine Pläne für ein Denkmalprojekt für Moses Mendelssohn im Rahmen eines Kongresses und Treffens der Nachkommen Moses Mendelssohns im Säulensaal des Berliner Rathauses vorgestellt.
Micha Ullman im Jüdischen Museum
Versunkene Geschichte
Das Berliner Publikum kennt Micha Ullman schon lange. Seine unterirdische "Bibliothek" (1995) auf dem Bebelplatz erinnert als Mahnmal an die Bücherverbrennung im Mai 1933 durch die Nationalsozialisten und gehört zu den bekanntesten, wohl auch eindringlichsten Werken des israelischen Künstlers.
Micha Ullman erhält Moses-Mendelssohn-Preis
Der Künstler Micha Ullman (geb. 1939 in Tel Aviv / Israel) erhält vom Land Berlin den mit 10.000 EUR dotierten Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen.
Berufsverband Bildender Künstler Berlin gegen fortdauernde Fashion Week auf dem Bebelplatz
So eben erreichte die Redaktion folgendes Schreiben, dem wir uns uneingeschränkt anschließen: "Die Mitteilung der Senatswirtschaftsverwaltung, dass die Fashion Week auch im Juli 2010 ...
Haus am Kleistpark
Schloss Biesdorf
Kommunale Galerie Berlin
a|e Galerie - Fotografie und zeitgenössische Kunst
a.i.p. project - artists in progress