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museum FLUXUS+

museumFLUXUS+studis

Gruppenausstellung




museumFLUXUS+studis bietet Studenten zum 2. Mal die Möglichkeit ihre Arbeiten in einer Gemeinschaftsausstellung der Öffentlichkeit zu zeigen. Auch dieses Jahr werden die museumFLUXUS+studis eintrittsfrei zu sehen sein. Bewerbungen für das nächste Jahr werden im Januar 2012 entgegengenommen. Das Museumsteam freut sich auf viele interessierte Besucher und angeregten Austausch zwischen Studenten und Besuchern.

museumFLUXUS+studis 2011
Anfang des Jahres 2011 konnten sich die Studenten mit ihren Arbeiten im museum FLUXUS+ bewerben. Am 24.2.2011 wählte daraufhin die Jury die musuemFLUXUS+studis aus. Die Jury bestand aus einer Vertreterin des Museums, einer Vertreterin der museum FLUXUS+ Ausstellung 2010 und dem Sammler Heinrich Liman.

Insgesamt wurden sieben Studenten aus Berlin und Potsdam ausgewählt, die vom 06. Mai bis zum 13. Juni 2011 im atrium des museum FLUXUS+ ihre Arbeiten zu verschiedenen künstlerischen Themen vorstellen. Die Studenten von der Kunsthochschule Weißensee, der Universität Potsdam, sowie der Fachhochschule Potsdam zeigen Werke, die im Rahmen ihres Studiums entstanden sind. Zu sehen sind Fotografien, Grafiken, Gemälde, Collagen, „Fundstücke“ und eine Plastik.
Der Ausstellungsaufbau erfolgte in Zusammenarbeit mit den Studenten. Bei der Eröffnung der Ausstellung am 6. Mai 2011 werden die Nachwuchskünstler anwesend sein und ihre Arbeiten vorstellen können.

Das Projekt museumFLUXUS+studis ermöglicht den Studenten sich außerhalb des universitären Betriebes zu präsentieren und sich zu profilieren. Auf diese Weise können sie beruflich relevante Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb sammeln und den Umgang mit Kritik der Ausstellungsbesucher und der Presse erlernen.

Während des Ausstellungszeitraums besteht die Möglichkeit die Arbeiten der Studenten im museum FLUXUS+ käuflich zu erwerben.

Kristin Albrecht
zeigt Zeichnungen und Malereien, in denen Konstruktion und Dekonstruktion eine wichtige Rolle spielen. Ihre Werke zeigen gewaltige Stahlkonstruktionen und Maschinen, die sich vor atmosphärischer Szenerie aufbauen und gen Himmel erheben. Die verschieden geschaffenen Industrielandschaften wirken zum Teil bedrohlich, zum Teil verlassen. Chaosartige Anordnungen und reine, intensive Farben erzeugen Dynamik und Kraft der dargestellten Maschinen und Konstruktionen.

Maik Bass
präsentiert eine Plastik aus Styropor mit dem Namen „Dolores Fleisch“. Zum Thema „Masse will schweben“ entwickelte er eine organische Form, die sich spannungsreich in die Höhe dreht. Die Plastik stellt ein riesiges, geschwollenes menschliches Ohr dar, gleichzeitig hält ihre Form aber auch zahlreiche andere Assoziationen bereit.

Steve Gödickmeier
ist mit Malereien und Collagen vertreten, die an Shocking Art und radikalen Realismus erinnern. Im Mittelpunkt stehen meist Themen wie der menschliche Alltag und die Gesellschaftskritik. Oftmals treffen ordinäre Elemente auf scheinbar banale Gegenstände und Situationen. Ungewöhnliche Kompositionen und mehrdeutige Motive lassen die Arbeiten auf den ersten Blick „extrem“ und surreal erscheinen. Der Stil passt sich den Themen entsprechend an und reicht von Abstraktion bis zu Photorealismus und von Bleistift über Ölfarbe bis zu Salz und Teer.

Kyoung Eun Gu
stellt Zeichnungen und Malereien aus, in denen immer die Motive Handschuhe, Kakteen und Menschengesichter auftauchen. Diese erzählen in unterschiedlichen Kompositionen verschiedene Geschichten. Hinter den Motiven stecken wichtige Bedeutungen, die zunächst unklar bleiben sollen.

Marie Morassutti-Vitale
zeigt Schwarzweiß-Fotografien von verschiedenen Betten, in denen sie selbst geschlafen hat. Nach dem Aufstehen beobachtet sie, wie sie das Bett verlassen hat. Die Bettwäsche, eine warme Decke und ein Kissen lassen sich modellieren wie Tusche auf Papier. Es scheint wie eine abstrakte Zeichnung, die die Geschichte einer Nacht mit stillen Wörtern erzählt.

Katharina Quecke
präsentiert Zeichnungen, die durchzogen von rhythmischen Linien und Farbflächen, Bewegung und Lebendigkeit erkennen lassen. In ihren Arbeiten öffnen sich abstrakte Räume in denen sich Traum und Wirklichkeit, Humor und private Mythologie berühren. Figurative Konkretheit und abstrakte Verallgemeinerung stehen nebeneinander und scheinen miteinander zu kommunizieren. Es gibt kein Stillstand, keine Vollendung in der Zeichnung. In ihr steckt vielmehr die Suche, der Ansatz, das Irren, die Korrektur.

Martha Stolt
stellt Collagen und „Fundstücke“ aus. In ihren Collagen, für die sie zum Teil eigene Fotos verwendet, nimmt sie auseinander was zusammengehört und fügt in einer anderen Konstellation das zusammen, was zusammengehören kann. Sie schafft Bindungen. Die neue Zusammenstellung erzählt eine neue Geschichte, die ihren Ursprung mitbringt und anderem Kontext an zusätzlicher Bedeutung gewinnt. Mit ihrem „Zusatzgepäck 2010“ zeigt sie eine Sammlung verschiedener Objekte, wie Steine, Rinde, Scherben oder den Schädel eines toten Vogel. Sie spielt mit dem Phänomen ein Entdecker sein zu wollen und sammelt auf ihren Wegen in den Winkeln ihres Rucksacks verschiedene Dinge, denen sie anschließend einen Namen gibt und durch Ort und Zeit ihre Herkunft bestimmt.

Abbildung: Kristin Albrecht, Stadt, 2011, Copyright Kristin Albrecht

Öffnungszeiten: Mi - So 13.00 – 18.00 Uhr

museum FLUXUS+
Schiffbauergasse 4f
14467 Potsdam
Telefon: 0331 / 60 10 89 - 0 Telefax: 0331 / 60 10 89 - 10
Ansprechpartner im Museum: Andrea Podzun, Antje Steinhagen
info @ fluxus-plus. de
museum FLUXUS+

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