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GG3 - Galerie für nachhaltige Kunst
TRANSFORMERS. Akteure zur Nachhaltigkeit
Gruppenausstellung
Vera Leisibach, Visionen der Transformation mit Luisa Neubauer, 2025, © Vera Leisibach
Was hilft noch gegen die Klimakrise und welche Akteure könnten das Blatt endlich wenden? Mit dieser Frage haben sich 15 internationale Künstler:innen befasst, die ihre Arbeiten nun in der Galerie Group Global 3000, Berlin-Kreuzberg, ausstellen. Zur Vernissage am Freitag, den 28. Februar 2025 sind alle herzlich eingeladen. Ab 19:00 können Sie dort ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei.
Nachdem Group Global 3000 im letzten Jahr eine Ausstellung zu den bremsenden Akteur:innen gezeigt hat, geht es nun um die Kräfte, die etwas zur Lösung beitragen. Die Arbeiten zeigen den Ist-Zustand, greifen die gesellschaftlichen Transformationen auf, betrachten die Suche nach neuen Strukturen, beschreiten aber auch ganz neue Wege.
Zu sehen sind Malerei, Fotografien, Skulpturen und Installationen, aber auch Videoarbeiten, unter anderem eine experimentelle Videocollage über die Klimaaktivistin Luisa Neubauer sowie Videoclips zu einem dystopischen Wood Wide Web und zu einem künstlichen Ökosystem. Darüberhinaus werden Performances gezeigt, zum Beispiel mit Baustoffen aus Moorböden (Paludikulturen). Die Ausstellung wird von einem umfassenden Programm mit Vorträgen, Workshops und Performances begleitet.
Beteiligte KünstlerInnen: Tom Albrecht, Thomas Behling, Enrico Dedin, Laura Dimitrova, Kuesti Fraun, Stephan Groß, Michael Hess, Pia Höhfeld, Anunaran Jargalsaikhan, Frédérique Lanquetin, Marc Lee, Vera Leisibach, John Maibohm, Annegret Müller, Rosa Schmidt
Ausstellungsdauer: 28.02.2025. – 11.04.2025
Freitag, 28.02.2025, 19 Uhr: Vernissage
mit Begrüßung von Tom Albrecht, Einführung in die Ausstellung durch Kunsthistorikerin Katja Andrea Hock und anschließender Performance „Wurz.“ von Tom Albrecht.
Öffnungszeiten: dienstags und freitags 17 - 20 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
Eintritt frei
Adresse: Group Global 3000 e.V., Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin.
Kontakt Tom Albrecht 01721892705,
kontakt@gg3.eu
Webseite:
gg3.eu
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Weitere Infos zu Group Global 3000, zum Begleitprogramm sowie zu den Werken:
Neben der Gruppenausstellung gibt es ein
umfangreiches Begleitprogramm mit Fachvorträgen, Performances, Workshops und Gesprächen.
Ausstellungsprogramm: TRANSFORMERS. Akteure zur Nachhaltigkeit
Di. 4.3.2025, 19 Uhr: Workshop
„Der Plastik-Zyklus: wie Plastik industriell und zu Hause neues Leben gegeben werden kann“: Pia Höhfeld
Fr. 14.3.2025, 19 Uhr: KünstlerInnengespräch
KünstlerInnen der Ausstellung stellen ihre Werke vor und stehen Gästen vor Ort und online für Fragen zur Verfügung. Moderation: Katja Hock
Di. 18.3.2025, 19 Uhr: Screening mit Vortrag
„Hi AI agents, imagine a future where AI balances our ecosystem“, Marc Lee. Vortrag mit Gespräch „Mit KI in eine nachhaltige Zukunft?“: Dr. Friederike Rohde, TU Berlin
Fr. 28.3.2025, 19 Uhr: Vortrag mit Gespräch
„Transformieren am Arbeitsplatz. In Handwerk, Industrie und Landwirtschaft“: Christine Schmidt, Scientists for Future
Di. 25.3.2025, 19 Uhr: Workshop mit Input
„Ökologischen Handabdruck entwickeln, der verändert.“, Tom Albrecht
Di., 1.4.2025, 19 Uhr: Lesung durch Sebastian Sladek
„Mut kann man spüren“, Gedanken von Dr. Michael Sladek (t) Stromrebell, Video „Das Schönauer Gefühl“: Energiewerke Schönau e.G. (EWS)
Fr., 4.4.2025, 19 Uhr: Performance
„AEROHYDROVENTILATION“ von Rosa Schmidt
Fr., 11.4.2025, 19 Uhr: Finissage
Performance „Arsch hochkriegen“: Tom Albrecht und Stephan Groß
Über Group Global 3000:
Seit 2012 setzt die Galerie Group Global 3000 (GG3) in ihrem künstlerischen Diskurs auf Nachhaltigkeit mit Schwerpunkt Ökologie. Mit jährlichen Open Calls lädt sie internationale KünstlerInnen ein, die in unterschiedlichen Medien mit und zu dem globalen Thema Nachhaltigkeit arbeiten. In Präsentationen wie Gruppenausstellungen, Vorträgen und Performance-Aktionen möchte GG3 die Nachhaltigkeit als gesellschaftlich relevanten und weltverändernden Prozess voranbringen.
Webseite:
gg3.eu
Jury Team GG3: Tom Albrecht, Stephan Groß, Maria Korporal, Vera Leisibach, John Maibohm
Kurator: Tom Albrecht; Co-Kuratorin: Katja Andrea Hock
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Vera Leisibach
Zu den einzelnen ausgestellten Werken:
1.
Thomas Behling zeigt die Installation "Eine Aktion von Mercedes-Benz und der BILD-Zeitung", ein bearbeiteter Aufkleber mit dem Schriftzug „Ich verzichte gerne auf die Zukunft unserer Kinder“.
2. Mit dem Bild „La petite fille à la fontaine“ präsentiert
Frédérique Lanquetin eine Transformation durch die Jugend.
3. Das experimentale Videoportrait von
Vera Leisibach zeichnet ein Portrait der Klimaaktivistin Luisa Neubauer.
4. Die Cut-out Arbeit „Hope 1“ von
Laura Dimitrova ist von einer bahnbrechenden Technik namens Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) inspiriert, die in Niger zu einem positiven Wandel in der Landwirtschaft beigetragen hat.
5.
John Maibohms Wandobjekt-Assemblage "Transformers: Yes, we can! Ideen werden wahr" veranschaulicht die bereits umgesetzten Konzepte und AkteurInnen der Nachhaltigkeitstransformation.
6.
Anunaran Jargalsaikhans (ANUnaran) will Menschen mit seiner Videoarbeit daran erinnern, Wut, Unwissenheit und Begierde zu eliminieren und ruft zu Besänftigung durch Riten auf.
7.
Stephan Groß zeigt Fotocollagen, die zum Hinterfragen von Technik, aber auch der eigenen Rolle anregen.
8. Die Wärmeluftpumpe steht im Zentrum einer Mixed-Media Zeichnung von
Annegret Müller.
9.
Michael Hess zeigt die Skulptur „Reaction Of Nature.“
10.
Kuesti Fraun kombiniert Bilder eines flammenden Erdballs und einer Wüste mit Slogans wie „Wandern in Tirol 2025“ und inszeniert eine Werbekampagne des österreichischen Naturverbandes für Unerhörte Genesung ÖNFUG.
11. Ein kleiner Spielzeugrennwagen steckt in einem Kohlebrikett fest -„Endlich“ von
Tom Albrecht versinnbildlicht der Künstler ein großes Aufatmen - das Ende der Raserei mit der fossilen Energie.
12.
Enrico Dedins „Fungi-Fi“ von 2022 stellt im Videoclip eine Dystopie vor, in der die Menschheit die CO2-Emissionen durch die Versklavung des gesamten Pflanzenreichs löst, inklusive einer Schnittstelle zu einem Wood Wide Web.
13. Die Videoarbeit „Hi AI agents, imagine a future where AI balances our ecosystem“ von
Marc Lee spielt durch, wie Künstliche Intelligenz und Biotechnologische Entwicklungen zusammenwirken, um Arten zu kreieren, die der zunehmend feindlichen Umwelt standhalten.
14. Für ihre Performance „NEST/AEROHYDROVENTILATION“ arbeitet
Rosa Schmidt mit Elementen aus Paludipflanzenfasern und greift die Potentiale von Moorböden auf.
15. Die Skulptur „Von Plastik zur Plastik“ von
Pia Höhfeld entstand aus Plastikmüll, der wieder zu Platten eingeschmolzen wurde. Die abstrakt-geometrische Skulptur bewegt sich zwischen futuristischen Architekturmodell und modularen Spielsteinen und erweckt Kunststoffabfall zu einem neuen künstlerischen Leben.
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